ProcessWire oder WordPress

A Data Center

CMS: ProcessWire oder WordPress?

Mit den beiden Content-Management-Systeme ProcessWire und WordPress können wir ein großes Spektrum von Möglichkeiten anbieten. Beide Systeme ergänzen sich perfekt. ProcessWire wird für Sie genau auf ihr Projekt zugeschnitten programmiert, bei WordPress kombinieren wir fertige Templates und Plugins von Drittanbietern. Ein kurzer Vergleich aus unserer Perspektive

Autor: Carl Erling

Zusammenfassung

WordPress, das Universal-CMS (in Verbindung mit ausgewählten Templates und Pagebuildern) empfehlen wir:

  • bei Websites, wo jede Seite mithilfe von definierten Elemente individuell  und selbstständige Designänderungen durch Design-Teams möglich sein sollen
  • wenn eines der unzähligen kommerziellen und kostenlosen Templates (Themes), Designelemente und Plugins für die Aufgabenstellung ausreichen
  • wenn der Kunde kein Budget für eine individuelle Web-Entwicklung hat
  • für klassische Blogs

ProcessWire, das Spezialsystem empfehlen wir:

  • bei gehobenen Anforderungen an eine exzellente Programmierbarkeit, optimierte Datenverwaltung und Schnelligkeit
  • Sparsamer Code im Frontend (Verzicht auf Pagebuilder: man kann genau steuern, welcher HTML-Code ausgegeben wird)
  • wenn Sicherheit des Gesamtsystems eine sehr hohe Priorität hat
  • bei speziellen Wünschen an Funktion und Design unter Inkaufnahme eines gewissen Programmieraufwands
  • bei größeren Editoren-Teams mit wechselnden Mitarbeitern (Sie profitieren von geringen Einarbeitungszeiten und einer guten Beschränkung und Kontrolle aller Eingaben)

 


WordPress 5 (mit PageBuilder)

Websites ohne Programmieraufwand möglich

  1. Verbreitung: WordPress ist das am meisten verbreitete CMS-System der Welt. Geschätzte 20% aller Webseiten laufen mit diesem CMS und es wird auch beim TBA gern für bestimmte Aufgaben eingesetzt.
  2. Rapid Design mit geringem Entwicklungsaufwand: Designer, Editoren und SEO-Teams können wegen einer enormen Vielzahl fertiger Templates und Module in vielen Anwendungsfällen neue Inhalte problemlos zusammenstellen, ohne einen Programmierer für die Umsetzung zu benötigen. Marketing-Variantentests (A-B-Tests) sind mit dem System kein Problem. Das spart Zeit und Geld.
  3. Dokumentation: Wegen der weiten Verbreitung findet man durch gute Literatur und zahlreiche Online-Tipps für fast jede Frage eine schnelle Antwort.
  4. Vielseitigkeit: In der von uns verwendeten Kombination mit Qualitäts-Template und passenden Modulen sind neue Seiten sehr vielseitig und schnell aufsetzbar. Durch eine enorme Zahl fertiger Module und Templates lässt sich WordPress rasch erweitern.
  5. Blog: WordPress war ursprünglich ein Blogsystem. WordPress bietet also bereits in der Grundausstattung einen perfekt konzipierten Blog für Ihre Unternehmensnachrichten, welcher bei anderen CMS-Systemen nur als Sondermodul vorhanden wäre. Blogs spielen gerade bei der Kundenbindung und der Suchmaschinenoptimierung eine immer größere Rolle.

 

ProcessWire 3

Einfache Programmierung, volle Flexibilität

Für Entwickler:

  1. Flexibilität: ProcessWire wird genau so programmiert, wie es das Konzept und gewünschte Layout vorsieht. Der Einsatz von komplexen Templates von Drittanbietern, die den Rahmen des gestalterisch Möglichen vorgeben, ist nicht notwendig. ProcessWire ist nicht nur ein CMS, sondern eine kleine, moderne und sehr elegante Programmierumgebung (PHP-Framework). Damit kann man benötigte Elemente gut selbst programmieren (100% genau so wie man es braucht) und ist nicht auf vorgefertigte Modulen und deren Möglichkeiten beschränkt.
  2. Schnell: Das schlanke Programmdesign und übersichtliche Datenbankdesign ermöglichen schnell ladende und schlanke Webseiten ohne Code-Ballast. Das moderne Cachesystem (Zwischenspeicher) bringt weitere Geschwindigkeit.
  3. Sicherheit: soweit uns bekannt ist, wurde ProcessWire bisher noch nie erfolgreich gehackt. (100% Schutz gibt es im Internet allerdings nie.)
  4. International: Beherrscht eine echte Mehrsprachigkeit im Frontend perfekt out-of-the-box. Einfacher und übersichtlicher geht’s nicht.
  5. Skalierbarkeit: Auch sehr große Systeme mit vielen Daten und mehreren Domains sind für ProcessWire kein Problem. Beispiele aus der Praxis belegen uns dies eindrucksvoll.
  6. Gute Programmierbarkeit: Das System (Core) hinter ProcessWire ist durchdacht, anpassbar und ausgefeilt. Programmieraufgaben in Teams werden erleichtert und die Entwicklungszeiten verkürzt. Das System ist wenig komplex, einfach anzupassen und zu warten, also sicher und aktuell zu halten.
  7. Datenverwaltung: Eine ProcessWire Seite kann beliebig viele Inhaltsbereiche (Datenfelder) mit unterschiedlichen Eigenschaften haben. Es kann genau festgelegt werden, welche Inhalte diese haben dürfen, wo und wie diese verwendet und dargestellt werden. Das Endresultat ist damit sehr gut plan- und steuerbar.
  8. Contentausgabe: Die mögliche softwaregestützte Datenaufbereitung ist eine der großen Stärken dieses Systems. Bis ins kleinste Detail kann programmiert werden, wie Menus und Inhalte automatisiert oder manuell zusammengestellt, gefiltert, sortiert, ausgegeben und dargestellt werden, welche SEO-Features man benötigt und wie diese eingesetzt werden.
  9. Dokumentation: Vieles in ProcessWire ist nach einer sehr kurzen Einarbeitungszeit selbsterklärend, besonders, wenn man das von jQuery übernommene Programmierprinzip bereits kennt. In einem, von einer sehr freundlichen, hilfsbereiten Community betriebenem Internetforum gibt es zu fast allen Fragen versierte Anwtorten. Es ist immer wieder verblüffend, was andere User mit ProcessWire machen und wie sie arbeiten.

Für Designer und Kunden:

  1. Designfreiheit: Unabhängigkeit von vorgefertigten Design-Templates und -Add-ons und deren Möglichkeiten und Einschränkungen. Der Designer hat die volle Kontrolle über wirklich alle Aspekte des Layouts. Das Template-System ist einfach anzuwenden und bleibt dadurch übersichtlich: Designaufaben können präzise gelöst werden. Wollen das tolle neue Design-Feature, was Sie irgendwo gesehen haben? Das lässt sich einbauen, ohne auf Fremdmodule warten zu müssen.
  2. International: Mehrsprachige Websites sind sehr einfach zu verwalten.
  3. Rechtevergabe: Rechte können sehr genau eingestellt werden. Es können sogar Benutzerrechte für einzelne Felder festlegt werden und dort, welche Art von Inhalten erlaubt ist oder welche enthaltene Sprache bearbeitet werden darf. Das schützt die Software wirkungsvoll for Falscheingaben und ist besonders in Teams mit wechselnden oder ungeschulten Mitarbeitern sehr hilfreich.
  4. Perfekte Verwaltung: Der Admin-Bereich kann anwendungsbezogen nach den Bedürfnissen der Redakteure genau geplant und aufgebaut werden und damit auch komplexe Sachverhalte einfach und übersichtlich verwaltbar machen. Eingabebereiche sind meist selbsterklärend und genaue Vorgaben für die einzelnen Bereiche schützen den Bearbeiter. Er muss keine Angst haben, Layouts durch Fehleingaben zu zerschießen.
  5. Pflegeleicht: Geringe Wartungskosten. Auch wenn ProcessWire als ein sehr sicheres CMS gilt, ist es ratsam, die Software, Module und Templates aktuell zu halten und auch gute Backups nicht zu vergessen. Hierfür bieten wir günstige Service-Verträge.

 


Lese-Tipp: Das renommierte deutsche Computermagazin c’t enthält im März 2015 ein umfangreiches Feature zu ProcessWire.

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