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Support für E-Mails & Server

Auswahl: IMAP oder POP3 oder EXCHANGE?

Postfach-Typ für E-Mails?

Vorabentscheidung: Welche Art von E-Mail-Verwaltung benötigen Sie, das moderne IMAP, das klassische  POP3 oder sogar einen EXCHANGE-Server? Finden Sie die für Sie passende Lösung.
Inhalt

1. IMAP (empfohlen)

Hiermit können Sie Ihre E-Mails mit mehreren E-Mail-Programmen (PC, Laptop, Mobile) und über eine spezielle Website gemeinsam benutzen.

Alle E-Mails verbleiben auf dem Server und dieser gleicht auf Wunsch die empfangenen, versendeten, sortierten und gelöschten E-Mails und die Entwürfe miteinander ab. Auf allen Geräten haben Sie stets den aktuellen, gleichen Stand Ihrer Bearbeitungen.

IMAP ist etwas komplexer in der Einrichtung, aber sehr komfortabel, wenn es einmal läuft. Beachten Sie, dass Sie sehr viel mehr Platz auf dem E-Mailserver benötigen als bei POP3, da alle Mails auf dem Server verbleiben, bis sie im Gesamtsystem lokal archiviert oder gelöscht wurden.

 

2. POP3

Das ältere POP3-Protokoll ist optimal, wenn Sie ganz klassisch Ihre E-Mails typischerweise mit nur einem einzigen Programm (z.B. Outlook oder Apple-Mail) bearbeiten wollen.

Mit POP3 laden SIe eine Kopie der E-Mail vom Server in Ihr E-Mailprogramm. Die E-Mail wird danach vom Server entfernt und bleibt nur in Ihrem E-Mailprogramm gespeichert.

Da die E-Mails stets heruntergeladen werden, sind sie schließlich nur noch auf Ihrem Gerät vorhanden und nicht mehr auf dem Server. Der Server benötigt dadurch deutlich weniger Speicherplatz (preiswerter), das System ist weniger fehleranfällig. Und es gibt einen höheren Datenschutz, da E-Mails nur einen kurzen Moment online gelagert werden.

 

Vergleichtstabelle
POP3 und IMAP

Ein Vergleich der beiden verbreiteten
E-Mail-Typen in tabellarischer Form

POP3

IMAP

Eigenschaften:

  • Ein einziges E-Mail-Programm bearbeitet die E-Mails (normalerweise ein Nutzer oder der gemeinsame Rechner eines Teams).
  • Mehrere E-Mail-Programme bearbeiten die E-Mails parallel (z. B. PC, MacBook, Mobile)

Vorteile:

  • Einfach und schnell zu installieren, PC-Grundkenntnisse genügen.
  • Günstig: Benötigt kaum Platz auf dem E-Mail-Server
  • Alle E-Mails haben Sie lokal gespeichert, das ist leicht zu verstehen und anzuwenden – genauso wie klassische Briefkorrespondenz. Fehlbedienung kommt kaum vor.
  • Perfekt synchron: Alle E-Mail-Programme zeigen den gleichen aktuellen Stand einer E-Mail-Bearbeitung, weil empfangene, gesendete, entworfene und gelöschte E-Mails auf dem Server verbleiben und darüber abgeglichen werden. Man kann vom PC zum Mobile wechseln und einfach weiterarbeiten.

Nachteile:

  • Komplikationen beim Zugriff durch mehrere E-Mail-Programme (z. B. PC+Mobile). Das geht nur mit Tricks, ankommende Mails auf mehrere E-Mail-Programme gleichzeitig zu laden.
  • Antworten und Entwürfe werden stets lokal gespeichert und die anderen E-Mail-Programme bekommen nichts davon mit (oder nur über komplizierte Umwege).
  • Und wenn man E-Mails löschen will, muss man das auf allen Programmen einzeln erledigen, was im Falle von Spam-Mails viel Arbeit bedeuten kann.
  • Ein IT-Fachmann, der vor Ort bei der Einrichtung und Wartung hilft, ist PC-Einsteigern zu empfehlen.
  • Das Konzept mit Serverordnern und lokalen Ordnern ist nicht leicht zu verstehen und führt bei falscher Installation zu doppelten Ordern.
  • Disziplin bei der Archivierung alter E-Mails erforderlich, da der Server irgendwann voll ist und dann keine neuen Mails mehr annimmt. Geschäftsleute sind zur Archivierung von geschäftlicher Korrespondenz verpflichtet.

Alternative: EXCHANGE-Postfach

Sie können beim TBA auch ein Exchange-Postfach mieten (Hosted Exchange).

Exchange bietet eine solide Bearbeitung und Synchronisation von Mails, Terminen, Adressen etc. Die Lösung ist vergleichbar mit Google Mail (Gmail), hat aber den Vorteil, dass E-Mail-Inhalte vor Googles Datensammelwut verborgen bleiben. Weitere Informationen zum Exchange-Server finden Sie bei Microsoft.

Es lassen sich auch eigene Exchange-Server problemlos in unsere Systeme  integrieren und TBA verwaltet nur die Website und nicht die E-Mails.

Carl D. Erling, Berlin, CTO
Carl D. Erling, CTO

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