Die 25 weltweit meist verwendeten Passwörter
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blog.teamsid.com/worst-passwords-of-2014:
Es wurden für die Analyse die Daten von 3,3 Millionen geknackten Passwörtern in 2014 ausgewertet.
Ob sich da inzwischen viel geändert hat? – wohl eher nicht.
Es sind also vorwiegend Zahlenreihen, Buchstabenreihen auf der Tastatur, Sportarten, Tiere, Superhelden, Schimpfwörter. Die Wörter beziehen sich auf den englischsprachigen Raum. In Deutschland wird es jedoch entsprechend ähnlich zugehen: „qwertz“, „asdfg“, „fußball“…
„Social“-Passwörter
Nicht in der Liste vertreten aber genau so leicht zu knacken sind die sogenannten „Social“-Passwörter. Mit ein bisschen Suche im Web und einem Blick auf die Facebook-Website sind auch diese kinderleicht zu erraten: Eigener Firmenname, Benutzername, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum, Hochzeitsdatum, Name des Kindes…
Mehrfachverwendung
Wenn man dann noch das gleiche Passwort mehrfach verwendet, oder sich der Datendieb ein Passwort per „Passwort vergessen“ Funktion, die viele Webseiten anbieten, auf das soeben geknackte E-Mailkonto schicken lässt, kann auch ein Passwort an vermeintlich unwichtiger Stelle viel Unheil anrichten.
Warum helfen Internetanbieter nicht?
Moderne Internetanbieter erschweren das Erraten von Passwörtern z.B. durch eine Begrenzung, wie oft man etwas falsch eingeben kann, bevor man gesperrt wird. Aber nicht überall ist das der Fall und auch das kann ein Hacker relativ leicht umgehen. Viele Firmen speichern Passwörter nur verschlüsselt ab. Das ist ein gewisser Schutz. Aber wollen Sie sich darauf verlassen, dass nicht ausgerechnet Ihre Lieblingswebsite nachlässig mit der Passwortspeicherung umgeht? E-Mail-Passwörter sind systembedingt schwerer gegen Erraten schützbar.
Software hilft bei Passwort-Verwaltung
Damit sichere Passwörter leicht handhabbar bleiben und man für jede Website ein anderes Passwort nehmen kann, ohne durcheinanderzukommen, lassen Sie sich von guter Software helfen, sogenannten „Passwort-Managern„.
Sie brauchen sich dann nur ein (hoffentlich gutes) Passwort für das Programm selbst merken und das Programm füllt danach alle Anmeldungen auf Webseiten automatisch mit den hinterlegten Zugangsdaten aus. Wenn Sie kein Geld dafür ausgeben möchten: Einfache Lösungen sind in guten Browsern, wie z.B. Firefox, eingebaut.
Empfehlung
Der größte Feind der eigenen Sicherheit ist schlicht die eigene Bequemlichkeit. 🙂
Man sollte Hilfsmittel nehmen, wo man sie benötigt und sie komfortabel sind: Passwort-Manager – am besten verschiedene ausprobieren. Wir nehmen 1Passwort, es ist allerdings auf Englisch und kostet einen (überschaubaren) Betrag. – Hinzu kommt natürlich die regelmäßige Systempflege: Updates und Virenprüfung.
Wir empfehlen, sichere Passwörter zu nehmen (länger als 16 Zeichen, die nicht im Wörterbuch vorkommen). Und Passwörter nicht mehrfach verwenden.
Siehe auch unseren Blog-Beitrag Sichere Passwörter.